Langsam haben wir uns an den Ausnahmezustand gewöhnt, so scheint es. Manche nützen die Zeit der Ruhe, des Nicht-Hetzens und Nicht-Gehetzt-Werdens. „Alte“ Hobbys werden wieder ausgepackt, Kinder entdecken Trampolinspringen, Familien legen Puzzles oder machen Gesellschaftsspiele. Viele wagen sich ans Brotbacken und haben riesigen Spaß daran. Es hat etwas ungemein Tröstliches und Befriedigendes, wenn man ein so wichtiges Grundnahrungsmittel selbst herstellen kann.
Durch die Maßnahmen der Regierung fühlen sich jetzt aber auch viele kontrolliert und überwacht. Im Internet kursieren Berichte, dass das eigentliche Ziel der Maßnahmen darin liegt, unser Leben zu reglementieren, die totale Kontrolle auszuüben. Die Unsicherheit darüber hat mich bewogen, zu diesem Thema die Tarotkarten zu befragen.
Hier meine Legung zur Frage:
Der Wagen
Stellvertretend für die Regierung habe ich den „Wagen“ gewählt und in die Mitte gelegt. Die durchaus positive Karte zeigt an, dass etwas vorangeht, dass man Erfolg hat. Durch die zwei Sphinxen in Schwarz und Weiß wird aber angedeutet, dass alles zwei Seiten hat – wo Licht ist, gibt es Schatten. Hindernisse werden überwunden, man sollte dabei aber nicht zu lange zögern, denn Perfektion erreicht man nie. Es geht vielmehr darum, den Wagen mit sicherer Hand zu steuern, selbst wenn man nicht immer genau weiß, wo die Reise hingeht.
Dann habe ich vier Karten verdeckt gezogen und, von links beginnend, im Uhrzeigersinn um die mittlere Karte gelegt.
Ritter der Stäbe
Links liegt der „Ritter der Stäbe“. Er steht hier als Sinnbild für unseren Kanzler. Der Ritter ist mit seinem Pferd in der Wüste, d. h. es geht heiß her. Gleichzeitig befindet er sich aber auf ungewohntem Terrain. Nichtsdestotrotz stellt er sich den Herausforderungen, er geht die Sache beherzt und mit Willenskraft an. In ihm steckt viel Potenzial. In Zeiten einer Krise ergreift er die Chance zum Handeln, für langes Überlegen ist dabei wenig Zeit. Manchmal schießt er jedoch übers Ziel hinaus. Wichtig ist es, die Sache weiter mit Offenheit, Mut und Beherztheit anzugehen. Wenn dann noch der Kopf weise eingesetzt wird, kann man viel erreichen. Es sieht derzeit ganz so aus, als würde sich dieses Vorgehen bezahlt machen.
Zwei der Kelche
Unter der Wagenkarte liegt die „Zwei der Kelche“. Sie bedeutet für die aktuelle Frage: gleichwertiger Dialog und Kommunikation auf Augenhöhe. Das, was von offizieller Seite an Info weitergegeben wird, kommt in der Bevölkerung gut an, wird größtenteils akzeptiert und toleriert. Man fühlt sich nicht übervorteilt. Sorgen, Bedenken und verschiedene Meinungen dürfen geäußert werden und finden auch Gehör, der Diskurs läuft harmonisch ab.
Neun der Kelche
Bei der „Neun der Kelche“ geht es um Abgrenzung von Gefühlen. Die Person auf der Karte scheint zufrieden, sie sitzt in offener Haltung da, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Die Kelche stehen für emotionale Berührbarkeit und Gefühlsreichtum. Durch die Armhaltung grenzt die Person sich aber ab, sie bleibt ruhig und gelassen, obwohl ein großes Maß an mitunter widersprüchlichen Gefühlen auf sie einstürmt. Die Regierung verhält sich derzeit ähnlich. Handeln also auch wir entsprechend, fühlen wir uns beschützt und sicher und bekommen Rückendeckung. Eine kritische Distanz bewahrt uns davor, nicht jedes negative Gefühl an uns herankommen zu lassen. Und wir alle dürfen trotzdem Gefühle zeigen!
Die Herrscherin
In der Zukunft liegt die „Herrscherin“. Sie führt ein herzliches, gefühlvolles Regiment, alles um sie herum blüht und gedeiht. Sie ist stark mit der Erde verbunden und steht für Wachstum und Reifezeit. Beides ist nötig, damit es zu einer fruchtbaren Ernte kommt. Jeder Phase wird dabei genügend Raum gewidmet. Dann entsteht neues Leben, wir erlangen Fülle.
Für eine umfassende, tiefgehende Kartenlegung - in Kombination mit der Numerologie (der Bedeutung deiner Lebenszahl) - stehe ich gerne zur Verfügung. Ihr erreicht mich via Email oder Telefon.