Frage: Wie erschaffen wir uns trotz der derzeitigen Lage lang ersehnte schöne Glücksmomente?

Die Zeit rast dahin, und wir kehren schrittweise in unser gewohntes Leben zurück, egal ob man es jetzt alte Normalität nennt oder neue. Schaut man sich allerdings im Internet um oder spricht mit Menschen, gewinnt man den Eindruck, dass beide Normalitäten für viele nicht wirklich erstrebenswert sind. Die alte war in einigen Bereichen nicht immer so wunderbar, und wie sich die neue weiter gestalten wird, weiß niemand so ganz genau.

Diese Grundstimmung spiegelt sich wunderbar in meiner heutigen Legung wider. Eine Freundin hat mir den Impuls für diese Legung gegeben – von Herzen danke dafür.

Hier meine Legung zur Frage:

Tarot Legung Tarot Deck A. E. White
Tarotkarte Drei der Kelche

Drei der Kelche

Stellvertretend für fröhliche Momente habe ich die „Drei der Kelche“ in die Mitte gelegt, weil sie am besten das Gefühl von Feiern, Freunde treffen und Spaß haben veranschaulicht. Mit dieser Karte blicken wir auf einen reichen Schatz an Erfahrungen zurück, für die wir auch dankbar sein können, da wir viel daraus gelernt haben. So genießen wir die neue Zeit jetzt gebührend, feiern und sind wieder unbeschwert.

Dann habe ich vier Karten verdeckt gezogen und, von links beginnend, im Uhrzeigersinn um die mittlere Karte gelegt. Bei der Karte ganz rechts, die für die Zukunft steht, geht es ja hoch her. Deshalb habe ich zur Verdeutlichung, in welche Richtung der Weg denn weitergeht, noch eine Karte angelegt, die „Zwei der Münzen“.

Tarotkarte Zwei der Stäbe

Zwei der Stäbe

Beginnen wir wie immer ganz links mit der „Zwei der Stäbe“. Die Zwei steht für ein Hin und Her, für ein Abwägen, was am besten zu tun ist. Einerseits möchte die Figur gerne hinaus in die Welt, die ihr zu Füßen liegt, aber durch den angebundenen rechten Stab ist ihr Tatendrang noch gebremst.  Andererseits fühlt sie sich auf den Zinnen der Burg auch recht wohl und hat sich ihr Leben bequem und sicher eingerichtet. In diesem „Konflikt“ befinden wir uns derzeit auch. Wir wissen noch nicht so recht, sollen wir losmarschieren und Party machen, Shoppen gehen, das Leben in vollen Zügen im Außen genießen? Vielleicht gefällt es uns in unserem Heim und in unserer Seele mittlerweile auch ganz gut? Man weiß auf jeden Fall nicht so genau, wie man sich verhalten soll, denn Restaurantbesuche und Shopping-Touren machen unter den gegebenen Auflagen nicht so unbedingt Spaß.

Tarotkarte Vier der Schwerter

Vier der Schwerter

Unter der „Drei der Kelche“ liegt die „Vier der Schwerter“. Die Karte sieht auf den ersten Blick etwas negativ aus, das ist sie aber ganz und gar nicht. Sie bedeutet für die aktuelle Frage: Es ist ganz in Ordnung, wenn man noch abwartet, erst seine Gedanken sortiert, in der Ruhe bleibt, Innenschau betreibt, sich nicht in Aufruhr versetzen lässt durch all die Nachrichten, mit denen man konfrontiert ist. Durchatmen ist angesagt, Entspannung, Meditation. Die Ablenkungen des Lebens können noch ein bisschen draußen warten. Dass uns das Leben definitiv wieder bunt und fröhlich erwartet, zeigt sich ganz links oben im Bild!

Tarotkarte Ass der Schwerter

Ass der Schwerter

Bei der „Ass der Schwerter“ geht es, wie so oft bei den Schwertern, ganz besonders um Klarheit der Gedanken und darum, kluge Entscheidungen zu treffen. Zentrale Begriffe sind Nachdenken, Mitdenken, Vordenken. Die Karte bedeutet, dass wir uns ganz bewusst mit Themen auseinandersetzen, eventuell noch viel mehr Infos brauchen, damit sich immer klarer herauskristallisiert, wie es weitergeht. Über das den Schwertern zugeordnete Element Luft können wir gut mit anderen in Kontakt treten und uns austauschen – und auch die Welt darf hören, was rundherum so alles kommuniziert wird.

Tarotkarte Der Turm

Der Turm

In der Zukunft liegt der „Turm“. Wenn man die Karte anschaut, spricht sie eigentlich für sich. Es kracht ordentlich, alte Glaubenssätze und Ordnungen erfahren eine Erschütterung. Erst dadurch ist ein Durchbruch in ungeahnte Weiten möglich. So eine erzwungene Befreiung kann natürlich ein Gefühl der Angst auslösen, aber auf den zweiten Blick wird sie meist als große Erleichterung erlebt. Wichtig ist es, dass Meinungen und Ansichten nicht rechthaberisch vertreten werden, keine Illusionen aufgebaut werden, denn irgendwann beginnt der Turm zu wanken und fällt. So wie ein reinigendes Gewitter ein Jungbrunnen sein kann, zeigt auch der Turm eine Befreiung aus alten Mustern und eine Sprengung beengender Verhältnisse. Wir können uns dann wieder freier bewegen, vielleicht auch über die Grenzen unseres Landes hinaus

Tarotkarte Zwei der Münzen

Zwei der Münzen

Die „Zwei der Münzen“ passt als Verdeutlichung perfekt dazu. So wie der Mann auf dem Bild mit leichter Hand jongliert, geht es bei der Karte darum, unser Gleichgewicht zwischen erdiger Sicherheit (Geld) und wogenden Wellen (Gefühl) zu finden. Gelingt uns das, können wir gelassen den Stürmen des Lebens begegnen. Wenn wir klar und fokussiert bleiben, haben wir es in der Hand, das Leben spielerisch anzugehen. Den ersehnten Glücksmomenten steht also nichts mehr im Weg.

Ich finde, dass die Karten diesmal besonders stark veranschaulichen, wie sich die momentane Lage präsentiert – vom Zögern ganz links über die Gedankenklarheit und nötige Kommunikation oben, die Ruhe und Entspannung unten für unser Inneres, und den Zusammenbruch von alten Mustern sowie Denk- und Vorgehensweisen, die ausgedient haben. Selbst wenn das Leben Wellen schlägt, so können wir doch auf närrische, unbeschwerte und spielerische Art unser Leben gestalten.

Für eine umfassende, tiefgehende  Kartenlegung - in Kombination mit der Numerologie (der Bedeutung deiner Lebenszahl) - stehe ich gerne zur Verfügung. Ihr erreicht mich via Email oder Telefon.